Komplementärtherapie
Die Komplementärtherapie zeichnet sich durch ihre körper- und prozesszentrierte sowie interaktive Ausrichtung aus. Durch Berührungs-, Bewegungs-, Atem- und Energiearbeit werden körperliche Zustände erfahrbar und beeinflussbar gemacht. Gemeinsam werden die körperlich ausgelösten Prozesse reflektiert und integriert. Dies ermöglicht das Erkennen von Zusammenhängen zwischen gesundheitlichen Beschwerden und der Lebenslage, um Lösungen zu finden.
Besonderes Augenmerk wird auf die Aktivierung und Stärkung von Ressourcen gelegt, sowie auf die Förderung der Resilienz und der Widerstandskraft. Zeit, Empathie und eine wertfreie Präsenz spielen eine wichtige Rolle in der komplementärtherapeutischen Begleitung.
Die folgenden Kompetenzen werden gestärkt:
Selbstregulation
Das Auflösen von Ungleichgewichten und Störungen der Selbstregulation als Ursache von Beschwerden, Leistungs- und Gesundheitsbeeinträchtigungen.
Selbstwahrnehmung
Die Anleitung zu einer differenzierten Körperwahrnehmung, die Bewusstseinsprozesse auslöst und dabei hilft, gesundheitsfördernde Verhaltensweisen und Lebensbedingungen zu erkennen und krankmachende Faktoren zu identifizieren.
Genesungskompetenz
Die Unterstützung von Klientinnen und Klienten im Umgang mit Beschwerden und Krankheit, sowie die Entwicklung und Festigung ihrer Fähigkeit, ihre eigenen körperlichen, seelischen und geistigen Kräfte optimal zur Genesung einzusetzen.
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